Nach dem ersten Skiclub-Rennen gewann Andrea die Nachwuchsrennserie "Kids-Cup" und wurde in die Gau-Mannschaft aufgenommen. 2008 folgte die Berufung in den D/C-Kader. 2013 brach sich Andrea das Schienbein und musste die gesamte Saison 2013/14 pausieren.
Im Winter 2014/15 kämpfte sie sich zurück und qualifizierte sich Anfang des Winters 2015/16 nach einer guten Vorbereitung für einen Startplatz in den Europacup-Rennen in Trysil (NOR). Im ersten Durchgang des Riesenslaloms zog sich Andrea bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zu.
Andrea zeigte erneut Moral und Kämpferqualitäten, bereitete sich in Eigenregie auf die Saison 2017/18 vor und schaffte mit guten Leistungen den Sprung zurück in die Nationalmannschaft.
Mit drei Siegen und neun Podestplätzen in FIS-Rennen holte sich Andrea im Winter 2019 wieder Selbstvertrauen. Dabei konnte sie sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom überzeugen.
In der Saison 2019/20 fuhr Andrea in Europacup-Slaloms dreimal unter die besten Zehn und gewann vier von sechs Far-East-Cups im Slalom und Riesenslalom.
Nach guten Resultaten im Riesenslalom im Winter 2020/2021 wurde Andrea erstmals in ihrer Karriere für die Weltmeisterschaften nominiert. Sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom fuhr sie in Cortina d'Ampezzo auf Rang 20. Ihre beste Leistung zeigte sie aber im Teambewerb, in dem sie alle ihre Duelle für sich entschied und damit wesentlich zum Gewinn der Bronzemedaille beitrug.
Mit einer soliden Leistung und zwei 18. Plätzen bei den Weltcups in Lech (Parallel) und Levi (Slalom) stieg Andrea in die Saison ein. Es folgte ein Sieg im FIS-Slalom ehe sie sich Ende Dezember 2021 einen Syndesmosebandriss zuzog und nach einer Operation für den Rest der Saison pausieren musste.
2023 wollte Andrea nach vielen Verletzungen im Weltcup wieder durchstarten. Nach zwei Top-15-Ergebnissen hatte sie bereits im Dezember die interne Qualifikationsnorm für die Weltmeisterschaften in Courchevel-Meribel erfüllt. Beim Slalom in Levi fuhr sie mit Platz 13 sogar ihr persönlich bestes Weltcup-Ergebnis ein. Beim Saisonhöhepunkt war insbesondere die Ausgangslage im Teamwettbewerb mit Linus Strasser, Alex Schmid und Lena Dürr aussichtsreich. Im Viertelfinale schied das DSV-Team jedoch knapp gegen Österreich aus.
Verletzungen: 2013 - Schienbeinbruch 2016 - Kreuzbandriss 2021 - Syndesmosebandriss linksMit drei Jahren stand Andrea im heimischen Garten erstmals auf Ski. Die ersten Schwünge folgten am Steckenberglift in Unterammergau. Andreas ältere Brüder Richard und Bernhard fuhren früher Skirennen, Vater Peter trainierte seine Tochter im heimischen Skiclub, dem SV Wildsteig.
Erste WC-Platzierung: 2012 Levi 43. SL
Beste WC-Platzierung: 2013 Ofterschwang 23. SL // 2021 Lenzerheide 2. Team-Parallel
Sponsoren:
Libella (Kopf)
Ski: Völkl Schuhe: Dalbello Stöcke: Leki Brille: Uvex Alpinhandschuhe: Ziener